Ziele
Unsere Schülerinnen und Schüler können ihre Ziele durch eigene Anstrengung, eine positive Einstellung und Freude am Lernen erreichen.
Unser Selbstverständnis
Wir sind ein Bildungszentrum (Schulverbund) aus Grund-, Werkreal- und Realschule mit einem stärkenorientierten pädagogischen Konzept. Unsere Schule ist ein Ort der Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Kollegium, Schulleitung, Eltern, Gemeinde sowie außerschulischen Partnern und Unterstützern. Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern engagieren sich über den Unterricht hinaus.
Unser Verständnis von Kommunikation & Umgang miteinander
Unsere Schule ist ein Lebensraum, in dem alle Beteiligten respektvoll miteinander umgehen, sich gegenseitig wertschätzen und unterstützen. Alle am Schulleben Beteiligten verständigen sich über gemeinsame Regeln und verpflichten sich zu ihrer Einhaltung.
Kommunikations-Knigge für das BZN
Liebe Schüler, Eltern, Lehrer und alle, die am Schulleben beteiligt sind,
alle gemeinsam befinden wir uns am Bildungszentrum Niedernhall auf dem Weg zu einer immer stärker digitalisierten Schule. Dabei setzen wir im Schulalltag, insbesondere durch unsere Plattform IServ, zunehmend neue Kommunikationswege ein, die uns viele praktische Möglichkeiten eröffnen, uns aber auch vor einige Herausforderungen stellen.
Auch im digitalen Zeitalter möchten wir am BZN gemeinsam eine Schulgemeinschaft bilden, in der wir einander respektvoll begegnen, gemeinsame Ziele vor Augen haben und stärkenorientiert arbeiten. Wir möchten ein offenes Ohr füreinander haben und eine wertschätzende Atmosphäre schaffen, in der auch Anregungen, Wünsche und Kritik in einer konstruktiven und verständnisvollen Art hervorgebracht werden können, damit uns miteinander weiter verbessern können.
Aus diesem Grund haben wir im Folgenden ein paar Regeln bzw. Denkanstöße zusammengestellt, die uns die gesamte gemeinsame Kommunikation ein wenig erleichtern sollen.
Den richtigen Ansprechpartner finden
- Probleme lassen sich am leichtesten klären, wenn sie direkt an denjenigen gerichtet sind, den sie auch betreffen. Der erste Ansprechpartner sollte also grundsätzlich die Person sein, an die sich das Anliegen richtet. (siehe auch Beschwerderegelung am BZN)
Wahl des richtigen Kommunikationsmittels
- Ob E-Mail, Telefonat oder persönliches Gespräch – Nicht jedes Kommunikationsmittel ist für jeden Anlass gleichermaßen geeignet.
Je nach Wahl des Kommunikationsweges kann die gleiche Botschaft ganz anders wirken und auch eine andere Reaktion beim Gegenüber erzielen.
Daher sollte vor der Kontaktaufnahme überlegt werden, welches Ziel damit verfolgt wird und auf welchem Weg sich das Anliegen am einfachsten klären lässt. - E-Mails eignen sich dafür, schnell und effizient sachliche Informationen weiterzugeben. Schriftliche Kommunikation hat aber einen großen Haken:
Es kann leichter passieren, dass eine Nachricht falsch aufgefasst wird oder sie jemand „in den falschen Hals“ bekommt. Besonders bei persönlichen Belangen (z.B. Wünsche und Rückmeldungen) ist es oftmals sinnvoller, ein persönliches oder telefonisches Gespräch zu wählen, bei dem man seine Standpunkte besser austauschen und auch mal nachfragen kann. - Bitte beachten Sie, dass in der Schule aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht jedes Kommunikationsmittel zulässig ist. Die Nutzung beliebter Kommunikationsplattformen wie WhatsApp oder Zoom ist beispielsweise im schulischen Zusammenhang nicht erlaubt.
Für den E-Mail-Versand verwenden wir in Zukunft ausschließlich IServ, da auch schülerbezogene Daten, die nicht in die falschen Hände gelangen sollten, hier absolut sicher versendet werden können.
Den richtigen Ton treffen
- Digitale Kommunikation fällt oftmals knapper aus und ist stärker „auf den Punkt gebracht“. Dennoch sollte man (auch als Schüler) darauf achten, den Empfänger höflich mit einer Anrede anzusprechen und mit einer Grußformel abzuschließen, wodurch man durch die Wahrung der Form den nötigen Respekt entgegenbringt.
- Verschickt ist verschickt – Eine E-Mail kann man nach dem Senden weder aufhalten noch zurückholen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, vor dem Absenden nochmal genau alles durchzulesen: Will ich das wirklich so versenden? Ist der Ton in Ordnung und wird deutlich, worum es mir geht? Würde ich morgen früh noch die gleiche Formulierung wählen, wenn ich eine Nacht darüber geschlafen hätte?
Ständig erreichbar sein?
- Das Gefühl, im digitalen Zeitalter immer erreichbar sein zu müssen, sorgt bei vielen Menschen für ein erhöhtes Stresslevel. Daher sollten wir es uns gegenseitig zugestehen, dass Nachrichten manchmal nicht sofort, sondern erst mit etwas Verzögerung beantwortet werden.
- Genauso wie alle anderen Personengruppen haben auch Lehrer ein Recht auf Freizeit und feste Arbeitszeiten. Wir bitten darum, von Anrufen am frühen Morgen, zu später Stunde oder am Wochenende (bis auf besondere Ausnahmen) abzusehen.
Bewusste Nutzung von IServ
- Unsere Schulplattform IServ erleichtert uns die Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Durch IServ können wir unkompliziert und sicher miteinander in Kontakt treten sowie wichtige Informationen und Dateien austauschen.
- Damit der Austausch auch klappt, ist es wichtig, dass alle Beteiligten sich jederzeit bei IServ anmelden können sowie die Seite regelmäßig aufrufen und auf neue Nachrichten überprüfen. Wenn es Schwierigkeiten bei der Anmeldung gibt oder Sie ein neues Passwort benötigen, melden Sie sich bitte an der Schule.
- Besonders Schüler und Lehrer sollten sich die Zeit nehmen, um sich mit den verschiedenen IServ-Funktionen vertraut zu machen. Die Plattform umfasst viele sinnvolle Tools (wie z.B. den Kalender für Klassenarbeiten, Office-Anwendungen etc.), die den Schulalltag erleichtern können.
- Weitere Informationen zur Verwendung von IServ lassen sich der Nutzungsordnung entnehmen.
Was uns sonst noch wichtig ist…
- Grundlegendes Merkmal einer guten Kommunikation ist ein offener und vertrauensvoller Umgang miteinander. Wenn Unklarheiten oder Missverständnisse entstehen, manchmal sogar Gerüchte die Runde machen und es dadurch zu Unmut kommt, sind diese Probleme in vielen Fällen schnell gelöst, wenn man einfach freundlich nachfragt und offene Fragen im Gespräch konstruktiv klärt.
- Trotz aller Offenheit bitten wir um Verständnis, dass in einer Schule leider manchmal auch Entscheidungen getroffen werden müssen, die nicht alle am Schulleben Beteiligten zufriedenstellen. Manchmal betrifft dies Vorgaben, auf die wir selbst als Schule keinen Einfluss haben und zu deren Umsetzung wir verpflichtet sind. In anderen Fällen handelt es sich um Entscheidungen, die dem Allgemeinwohl dienen und bei denen nicht alle individuellen Wünsche berücksichtigt werden können.
- Abschließend möchten wir sagen, dass es uns als Starkmacher-Schule am Herzen liegt, im Umgang miteinander Verständnis aufzubringen und die Stärken des anderen im Blick zu behalten, statt sich auf Fehler zu fokussieren und Perfektion zu erwarten. Bei all den Herausforderungen, auf die wir im schulischen Alltag treffen, sollte es uns allen ein Anliegen sein, einen respektvollen, höflichen und toleranten Umgang miteinander zu pflegen – ob nun auf digitalem oder analogem Wege.
Nur so kann es uns gelingen, dass sich sowohl Schüler als auch Lehrer und Eltern an unserer Schule wohlfühlen und in einer positiven, wertschätzenden Atmosphäre an gemeinsamen Zielen arbeiten.
Unser Verständnis von Lehren & Lernen
Das Lernen unserer Schülerinnen und Schüler steht im Mittelpunkt unseres gemeinsamen Interesses. Kinder und Jugendliche werden in ihrer persönlichen Entwicklung und ihrem Lernen professionell begleitet. An unserer Schule werden Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler geweckt, entwickelt und gefördert. Sie lernen eigenverantwortlich und selbstständig und können das Gelernte auf vielfältige Weise anwenden.