Bildungszentrum Niedernhall

Bodenseeschullandheim

Unterwegs am Bodensee: Klassenfahrt der W7

Nach anfänglichen krankheitsbedingten Unsicherheiten, ob die Klassenfahrt überhaupt stattfinden kann, ging es dann endlich am Montagmorgen mit ein paar Stunden Verspätung los in Richtung Friedrichshafen. Gut gelaunt und mit vollen Koffern starteten wir  unser Schullandheim in die oberschwäbische Stadt Friedrichshafen. Dort angekommen bezogen wir zuerst mal unsere Zimmer in der Jugendherberge. Nachdem wir alles eingerichtet und uns in der Jugendherberge orientiert hatten, machten wir noch einen kleinen Abendspaziergang in die Hafenstadt und kletterten auf den Hafenturm. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick auf das Treiben im Hafen bis hinüber zu den Schweizer Alpen und am Himmeln sahen wir sogar die schwebende, fliegende Zigarre, den sogenannten Zeppelin. Nach einem leckeren Eis ging es wieder zurück zur Jugendherberge wo unser Abendessen auf uns wartete. In der ersten Nacht stellten wir die Nerven unserer Lehrer auf die Proben und versuchten die Nacht zum Tage zu machen und andere Zimmer zu besuchen, was allerdings mächtig Ärger gab.

Am Dienstag Morgen ging es dann nach unserem Frühstück mit dem Zug in Richtung Unteruhldingen. Dort angekommen spazierten wir zum Pfahlbautenmuseum.  Neben einer Führung bekamen und weitere Informationen über die Stein- und Bronzezeit  sowie über die Art und Weise wie die Menschen damals lebten und arbeiteten. Am Nachmittag ging es für unsere Klassen weiter auf den Affenberg bei Salem. Dort konnten wir in einem ca 20 Hektar großen Waldstück bis zu 200 aufgeweckte Berberaffen bestaunen, bevor es wieder zu Fuß und mit dem Zug zurück zur Jugendherberge ging.  Dort angekommen ließen wir den Abend bei Spielen, Gesprächen und gemeinsamer Zeit ausklingen. Die Nacht war vorbildlich ruhig.

Am Mittwoch ging es endlich hoch hinaus: Wir fuhren zuerst mit dem Zug nach Kressbronn und dort gingen wir dann in einen Klettergarten mit insgesamt sieben verschiedenen Kletterparcours auf drei Niveaustufen. Die Zeit verging wie im Flug und wir waren volle 4 Stunden beschäftigt und aktiv am Klettern. Es war toll! Wir waren begeistert was wir alles schaffen konnten und was wir uns zutrauten, obwohl viele am Anfang Angst hatten. Manche von uns sind sogar mehrmals die schwarze Sieben geklettert. Müde aber zufrieden fuhren wir dann wieder nach Friedrichshafen wo wir noch zwei Stunden Freizeit hatten und in der Stadt einkaufen konnten. Heute gab es leckere Currywurst mit Pommes. Nach unserer Handy Zeit am Abend chillten wir noch ein bisschen und hatten gute Gespräche auf den Zimmern.

Den Bodensee und das Wasser live erleben durften wir dann gleich am Donnerstag Morgen, als wir mit dem Katamaran in Richtung Konstanz fuhren. Unübersehbar ragt dort das Münster über die Dächer der Stadt und als Galionsfigur begrüßte uns am Eingang des Konstanzer Nordhafens die Imperia. Ganz in der Nähe der Imperia steht das Großraumaquarium Sea Life und lockte uns mit einem gläsernen Haitunnel, Meeresschildkröten und Pinguinen zur Besichtigung ein. Mit neuen Erkenntnissen über Fischarten, Pinguinen und anderes Meeresgetier verließen wir das Sea Life und durften noch ein paar Stunden in Konstanz bummeln, Souvenirs kaufen und gemeinsame Zeit verbringen. Auch auf dem Rückweg benutzen wir erneut den Katamaran und waren ganz begeistert. Unseren letzten Abend verbrachten wir gemeinsam mit Aufräumen der Zimmer, Spielen und Gesprächen.  Die Nacht selbst wurde von einem kräftigen Sturm begleitet.

Tja, und auch das schönste Schullandheim geht einmal zu Ende und so mussten wir am Freitag morgen unsere Zimmer räumen, putzen, unsere Koffer packen und schließlich fuhren wir wieder mit dem Bus nach Hause. Es war eine schöne Zeit und sicherlich nicht das letzte Mal dass der eine oder die andere am Bodensee .

 

Hier noch ein paar Meinungen unserer Mitschüler:innen und Lehrer:innen:

Angelina: hier ist es mega schön und es macht sehr viel Spaß. Die Tagesausflüge fand ich Klasse, ganz besonders der Affenberg. Das Essen ist einigermaßen ok 😉

Sina: ich fand die Zimmeraufteilung nicht so gelungen, aber sonst war für mich alles toll. Besonders gut gefallen haben mir die verschiedenen Tagesausflüge.

Nina: es war cool und hat viel Spaß gemacht. Am besten fand ich das Klettern und den Affenberg.

Herr Dörr: das nächste Mal muss ich noch mehr Pflaster oder gleich einen ganzen Arztkoffer mitnehmen.